Veröffentlicht: 14. Januar 2022
Wer auswärtige Sätze unrecht kopiert, kreiiert ein Plagiat. Plagiate sind der Diebstahl des schöpferischen Eigentums – und bringen eine hohe Gefahr für das Nichtbestehen mit sich. Aber wie verhält es sich mit dem Abschreiben selbst verfasster Texte aus?
Da man sich ja nicht selbst um sein geistiges Eigentum berauben kann, sollte ich doch unproblematisch Teile aus meiner Bachelorarbeit für die Masterarbeit verwenden können - oder nicht?
Kurzes Fazit: Nein, nur in gewissen Ausnahmen
Wann darf man seine älteren Arbeiten für eine Abschlussarbeit wiederverwerten?
Es gibt nur einen Fall, bei dem man mit gutem Gewissen die alten Arbeiten wieder gebrauchen kann: bei schriftlicher Erlaubnis des Experten.
Universitäten schätzen es nicht, wenn Studenten alte Arbeiten kopieren oder minimal anpassen. Logisch - denn ein Student darf nicht für eine Arbeit mehrfach ausgezeichnet werden. Demzufolge ist es nicht zu empfehlen die alten Texte wiederzuverwenden, ausser der Dozent weiss davon Bescheid.
Kann man erwischt werden, wenn man seine alten Texte in Abschlussarbeiten wieder gebraucht?
Ja, dies kann schnell passieren und zwar durch die Plagiatssoftware. Diese gleicht beim Scan-Vorgang nicht nicht nur Texte aus dem World-Wide Web mit der Arbeit ab, sondern kennt auch die bereits abgegebenen Texte der Hochschule. Meistens speichert die Software eine vorgängig getestete Arbeit in der Datenbank ab.
Kleiner Tipp: Die Datenbanken funktioniert meistens nur schulintern. Sollten Sie Teile aus Deiner Bachelorarbeit in Deiner Masterarbeit wiederverwendet und diese Arbeiten an unterschiedlichen Universitäten eingereicht haben, erkennt das Programm dies meistens nicht. Wichtig ist dabei, dass die Arbeit ansonsten nicht im Internet gefunden wird (Google). Trotzdem ist es keine gute Idee dieses Risiko ohne Erlaubnis des Experten Teile aus alten Arbeiten wiederzuverwerten. Für die Zukunft ist nicht auszuschließen, dass Universitäten zusammenarbeiten und gemeinsame oder flächendeckende Datenbanken nutzen könnten.
Wie sensitiv sind die Plagiatssoftware?
Plagiatssoftwares gibt es einige. Die eher minderwertige Software, die nichts anderes ist als eine einfache Google-Suche nach Deinem Text - oder aber die etwas hochwertigere Software, die auch Hochschulen und Universitäten nutzen. Diese hochwertigere Software erkennt, im Gegensatz zur minderwertigen Variante, nicht nur eins-zu-eins Copy Paste von Internetseiten sondern auch Abwandlungen.
Was können Sie machen wenn Sie nicht ganz sicher sind ob 2 Arbeiten sich zu ähnlich sind?
Wenn Sie sicher sein wollen, dass Ihre Arbeit ausreichend Differenzen aufweist, um nicht als Plagiat zu gelten, können Sie sich an uns wenden und eine gründliche Plagiatsprüfung machen lassen. Sie erhalten eine Plagiatsbericht als pdf mit genauen Markierungen und Erläuterungen zu kritischen Stellen in Ihrem Text. Diese Stellen können Sie dann entweder selbst ausbessern oder aber auch einen unserer Ghostwriter um Support bitten.